the novel immensee

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The Project Gutenberg EBook of Immensee, by Theodor W Storm Copyright laws are changing all over the world Be sure to check the copyright laws for your country before downloading or redistributing this or any other Project Gutenberg eBook This header should be the first thing seen when viewing this Project Gutenberg file Please do not remove it Do not change or edit the header without written permission Please read the "legal small print," and other information about the eBook and Project Gutenberg at the bottom of this file Included is important information about your specific rights and restrictions in how the file may be used You can also find out about how to make a donation to Project Gutenberg, and how to get involved **Welcome To The World of Free Plain Vanilla Electronic Texts** **eBooks Readable By Both Humans and By Computers, Since 1971** *****These eBooks Were Prepared By Thousands of Volunteers!***** Title: Immensee Author: Theodor W Storm Release Date: October, 2004 [EBook #6651] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first posted on January 9, 2003] [Last updated: May 23, 2015] Edition: 10 Language: German *** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, IMMENSEE *** Delphine Lettau, Charles Franks, and the Online Distributed Proofreading Team IMMENSEE VON THEODOR W STORM VORREDE Wir befinden uns am Anfang einer neuen Ära, deren hauptsächliches Kennzeichen hoffentlich eine allgemeine Annäherung der Nationen unter einander sein wird Immer mehr wird es als Notwendigkeit empfunden, daß wir uns gegenseitig besser kennen und verstehen lernen Daraus ergiebt sich, daß das Erlernen der fremden Sprachen immer eine wichtigere Rolle spielen wird; denn soweit die Sprache, die Literatur und die Musik in Betracht kommen, kann man mit vollem Recht behaupten: fas est et ab hoste doceri Also werden diejenigen, welche sich mit der Sprache irgend eines Nachbarvolkes vertraut machen wollen, oder ihre vor längerer Zeit erworbenen Kenntnisse schon teilweise verlernt haben sollten, diese Ausgabe willkommen heißen, welche sie in den Stand setzen wird, derartigen Sprachstudien die Zeit zu widmen, über welche sie im Laufe des Tages für solche Zwecke verfügen kưnnen, ohne auf gre und schwere Wưrterbücher angewiesen zu sein Die Wahl der Texte hat nicht nur ihr literarischer Wert beeinflt, sondern auch die Nützlichkeit ihres Wortschatzes, und gleicherweise im Bezug auf die Übersetzungen wurde es bezweckt, mit einem vornehmen Stil die mưglichste Worttreue zu vereinigen EINLEITUNG THEODOR W STORM, Dichter und Novellist (1817-1888), stammte aus Schleswig, lieò sich 1842 als Advokat in seiner Vaterstadt Husum nieder, verlor aber 1853 als ằDeutschgesinnterô sein Amt, und muòte sich nach Deutschland wenden Erst 1864 durfte er nach Husum zurỹckkehren, wo er 1874 zum Oberamtsrichter befửrdert wurde Schon 1843 machte er sich als Lyriker und Romantiker bekannt, nahm aber erst als Novellist eine hervorragende Stellung ein, und zwar als er 1852 mit der Erzọhlung Immensee aufs glỹcklichste debỹtierte In der langen Reihe von phantasie- und gemỹtsreichen Novellen, die darauf folgten, und deren Stoff meist aus dem lọndlichen und bỹrgerlichen Kleinleben seiner nächsten Umgebung entnommen ist, hat er nichts geschrieben, das diese anmutige Erzählung an Tiefe und Zartheit der Empfindung übertrifft; und ist die deutsche Literatur an Novellendichtung aerordentlich reich, so zählt doch Storm überhaupt noch heute unter den Meistern DER ALTE An einem Spätherbstnachmittage ging ein alter wohlgekleideter Mann langsam die Stre hinab Er schien von einem Spaziergange nach Hause zurückzukehren, denn seine Schnallenschuhe, die einer vorübergegangenen Mode angehưrten, waren bestäubt Den langen Rohrstock mit goldenem Knopf trug er unter dem Arm; mit seinen dunklen Augen, in welche sich die ganze verlorene Jugend gerettet zu haben schien, und welche eigentümlich von den schneeweißen Haaren abstachen, sah er ruhig umher oder in die Stadt hinab, welche im Abendsonnendufte vor ihm lag Er schien fast ein Fremder, denn von den Vorübergehenden grüßten ihn nur wenige, obgleich mancher unwillkürlich in diese ernsten Augen zu sehen gezwungen wurde Endlich stand er vor einem hohen Giebelhause still, sah noch einmal in die Stadt hinaus und trat dann in die Hausdiele Bei dem Schall der Tỹrglocke wurde drinnen in der Stube von einem Guckfenster, welches nach der Diele hinausging, der grỹne Vorhang weggeschoben und das Gesicht einer alten Frau dahinter sichtbar Der Mann winkte ihr mit seinem Rohrstock ằNoch kein Licht!ô sagte er in einem etwas sỹdlichen Akzent, und die Haushọlterin lieò den Vorhang wieder fallen Der Alte ging nun ỹber die weite Hausdiele, durch einen Pesel, wo groòe eichene Schrọnke mit Porzellanvasen an den Wọnden standen; durch die gegenỹberstehende Tỹr trat er in einen kleinen Flur, von wo aus eine enge Treppe zu den obern Zimmern des Hinterhauses führte Er stieg sie langsam hinauf, schloß oben eine Tür auf und trat dann in ein mäßig großes Zimmer Hier war es heimlich und still; die eine Wand war fast mit Repositorien und Bücherschränken bedeckt, an den andern hingen Bilder von Menschen und Gegenden; vor einem Tisch mit grüner Decke, auf dem einzelne aufgeschlagene Bücher umherlagen, stand ein schwerfälliger Lehnstuhl mit rotem Samtkissen Nachdem der Alte Hut und Stock in die Ecke gestellt hatte, setzte er sich in den Lehnstuhl und schien mit gefalteten Händen von seinem Spaziergange auszuruhen Wie er so saò, wurde es allmọhlich dunkler; endlich fiel ein Mondstrahl durch die Fensterscheiben auf die Gemọlde an der Wand, und wie der helle Streif langsam weiter rỹckte, folgten die Augen des Mannes unwillkỹrlich Nun trat er ỹber ein kleines Bild in schlichtem schwarzem Rahmen ằElisabeth!ô sagte der Alte leise; und wie er das Wort gesprochen, war die Zeit verwandelt: er war in seiner Jugend * * * * * DIE KINDER Bald trat die anmutige Gestalt eines kleinen Mọdchens zu ihm Sie hieò Elisabeth und mochte fỹnf Jahre zọhlen, er selbst war doppelt so alt Um den Hals trug sie ein rotseidenes Tỹchelchen; das lieò ihr hỹbsch zu den braunen Augen ằReinhard!ô rief sie, ằwir haben frei, frei! den ganzen Tag keine Schule, und morgen auch nicht.ô Reinhard stellte die Rechentafel, die er schon unterm Arm hatte, flink hinter die Haustỹr, und dann liefen beide Kinder durchs Haus in den Garten und durch die Gartenpforte hinaus auf die Wiese Die unverhofften Ferien kamen ihnen herrlich zustatten Reinhard hatte hier mit Elisabeths Hilfe ein Haus aus Rasenstücken aufgeführt; darin wollten sie die Sommerabende wohnen; aber es fehlte noch die Bank Nun ging er gleich an die Arbeit; Nägel, Hammer und die nötigen Bretter waren schon bereit Während dessen ging Elisabeth an dem Wall entlang und sammelte den ringförmigen Samen der wilden Malve in ihre Schürze; davon wollte sie sich Ketten und Halsbänder machen; und als Reinhard endlich trotz manches krumm geschlagenen Nagels seine Bank dennoch zustande gebracht hatte und nun wieder in die Sonne hinaustrat, ging sie schon weit davon am andern Ende der Wiese ằElisabeth!ô rief er, ằElisabeth!ô und da kam sie, und ihre Locken flogen ằKomm,ô sagte er, ằnun ist unser Haus fertig Du bist ja ganz heiò geworden; komm herein, wir wollen uns auf die neue Bank setzen Ich erzọhl' dir etwas.ô Dann gingen sie beide hinein und setzten sich auf die neue Bank Elisabeth nahm ihre Ringelchen aus der Schỹrze und zog sie auf lange Bindfọden; Reinhard fing an zu erzọhlen: ằEs waren einmal drei Spinnfrauenô [Fuònote: So fọngt ein wohlbekanntes Mọrchen von den Gebrỹdern Grimm an.] ằAch,ô sagte Elisabeth, ằdas weiò ich ja auswendig; du muòt auch nicht immer dasselbe erzọhlen.ô Da muòte Reinhard die Geschichte von den drei Spinnfrauen stecken lassen, und statt dessen erzọhlte er die Geschichte von dem armen Mann, der in die Lửwengrube geworfen war ằNun war es Nacht,ô sagte er, ằweiòt du? ganz finstere, und die Lửwen schliefen Mitunter aber gọhnten sie im Schlaf und reckten die roten Zungen aus; dann schauderte der Mann und meinte, daò der Morgen komme Da warf es um ihn her auf einmal einen hellen Schein, und als er aufsah, stand ein Engel vor ihm Der winkte ihm mit der Hand und ging dann gerade in die Felsen hinein.ô Elisabeth hatte aufmerksam zugehửrt ằEin Engel?ô sagte sie: ằHatte er denn Flỹgel?ô ằEs ist nur so eine Geschichte,ô antwortete Reinhard; ằes gibt ja gar keine Engel.ô ằO pfui, Reinhard!ô sagte sie und sah ihm starr ins Gesicht Als er sie aber finster anblickte, fragte sie ihn zweifelnd: ằWarum sagen sie es denn immer? Mutter und Tante und auch in der Schule?ô ằDas weiò ich nicht,ô antwortete er ằAber du,ô sagte Elisabeth, ằgibt es denn auch keine Lửwen?ô ằLửwen? Ob es Lửwen gibt? In Indien; da spannen die Gửtzenpriester sie vor den Wagen und fahren mit ihnen durch die Wỹste Wenn ich groò bin, will ich einmal selber hin Da ist es viel tausendmal schửner als hier bei uns; da gibt es gar keinen Winter Du muòt auch mit mir Willst du?ô ằJa,ô sagte Elisabeth; ằaber Mutter muò dann auch mit, und deine Mutter auch.ô ằNein,ô sagte Reinhard, ằdie sind dann zu alt, die kửnnen nicht mit.ô ằIch darf aber nicht allein.ô ằDu sollst schon dỹrfen; du wirst dann wirklich meine Frau, und dann haben die andern dir nichts zu befehlen.ô ằAber meine Mutter wird weinen.ô ằWir kommen ja wieder,ô sagte Reinhard heftig; ằsag es nur gerade heraus, willst du mit mir reisen? Sonst geh' ich allein, und dann komme ich nimmer wieder.ô Der Kleinen kam das Weinen nahe ằMach nur nicht so bửse Augen,ô sagte sie; ằich will ja mit nach Indien.ô Reinhard faòte sie mit ausgelassener Freude bei beiden Họnden und zog sie hinaus auf die Wiese ằNach Indien, nach Indien!ô sang er und schwenkte sich mit ihr im Kreise, daò ihr das rote Tỹchelchen vom Halse flog Dann aber lieò er sie plửtzlich los und sagte ernst: ằEs wird doch nichts daraus werden; du hast keine Courage.ô ằElisabeth! Reinhard!ô rief es jetzt von der Gartenpforte ằHier! Hier!ô antworteten die Kinder und sprangen Hand in Hand nach Hause * * * * * IM WALDE So lebten die Kinder zusammen; sie war ihm oft zu still, er war ihr oft zu heftig, aber sie ließen deshalb nicht von einander; fast alle Freistunden teilten sie: winters in den beschränkten Zimmern ihrer Mütter, sommers in Busch und Feld Als Elisabeth einmal in Reinhards Gegenwart von dem Schullehrer gescholten wurde, stieß er seine Tafel zornig auf den Tisch, um den Eifer des Mannes auf sich zu lenken Es wurde nicht bemerkt Aber Reinhard verlor alle Aufmerksamkeit an den geographischen Vorträgen; statt dessen verfaßte er ein langes Gedicht; darin verglich er sich selbst mit einem jungen Adler, den Schulmeister mit einer grauen Krähe, Elisabeth war die weiße Taube; der Adler gelobte an der grauen Krähe Rache zu nehmen, sobald ihm die Flügel gewachsen sein würden Dem jungen Dichter standen die Tränen in den Augen; er kam sich sehr erhaben vor Als er nach Hause gekommen war, wte er sich einen kleinen Pergamentband mit vielen weißen Blättern zu verschaffen; auf die ersten Seiten schrieb er mit sorgsamer Hand sein erstes Gedicht Bald darauf kam er in eine andere Schule; hier schl er manche neue Kameradschaft mit Knaben seines Alters, aber sein Verkehr mit Elisabeth wurde dadurch nicht gestưrt Von den Märchen, welche er ihr sonst erzählt und wieder erzählt hatte, fing er jetzt an, die, welche ihr am besten gefallen hatten, aufzuschreiben; dabei wandelte ihn oft die Lust an, etwas von seinen eigenen Gedanken hineinzudichten; aber, er wte nicht weshalb, er konnte immer nicht dazu gelangen So schrieb er sie genau auf, wie er sie selber gehưrt hatte Dann gab er die Blätter an Elisabeth, die sie in einem Schubfach ihrer Schatulle sorgfältig aufbewahrte; und es gewährte ihm eine anmutige Befriedigung, wenn er sie mitunter abends diese Geschichtchen in seiner Gegenwart aus den von ihm geschriebenen Heften ihrer Mutter vorlesen hưrte Sieben Jahre waren vorüber Reinhard sollte zu seiner weitern Ausbildung die Stadt verlassen Elisabeth konnte sich nicht in den Gedanken finden, d es nun eine Zeit ganz ohne Reinhard geben werde Es freute sie, als er ihr eines Tages sagte, er werde, wie sonst, Märchen für sie aufschreiben; er wolle sie ihr mit den Briefen an seine Mutter schicken; sie müsse ihm dann wieder schreiben, wie sie ihr gefallen hätten Die Abreise rückte heran; vorher aber kam noch mancher Reim in den Pergamentband Das allein war für Elisabeth ein Geheimnis, obgleich sie die Veranlassung zu dem ganzen Buche und zu den meisten Liedern war, welche nach und nach fast die Hälfte der weißen Blätter gefüllt hatten Es war im Juni; Reinhard sollte am andern Tage reisen Nun wollte man noch einmal einen festlichen Tag zusammen begehen Dazu wurde eine Landpartie nach einer der nahe gelegenen Holzungen in grưßerer Gesellschaft veranstaltet Der stundenlange Weg bis an den Saum des Waldes wurde zu Wagen zurückgelegt; dann nahm man die Proviantkưrbe herunter und marschierte weiter Ein Tannengehưlz mte zuerst durchwandert werden; es war kühl und dämmerig und der Boden überall mit feinen Nadeln bestreut Nach halbstündigem Wandern kam man aus dem Tannendunkel in eine frische Buchenwaldung; hier war alles licht und grün; mitunter brach ein Sonnenstrahl durch die blätterreichen Zweige; ein Eichkätzchen sprang über ihren Kưpfen von Ast zu Ast Auf einem Platze, ỹber welchem uralte Buchen mit ihren Kronen zu einem durchsichtigen Laubgewửlbe zusammenwuchsen, machte die Gesellschaft Halt Elisabeths Mutter ửffnete einen der Kửrbe; ein alter Herr warf sich zum Proviantmeister auf ằAlle um mich herum, ihr jungen Vửgel!ô rief er, ằund merket genau, was ich euch zu sagen habe Zum Frỹhstỹck erhọlt jetzt ein jeder von euch zwei trockene Wecken; die Butter ist zu Hause geblieben; die Zukost muò sich ein jeder selber suchen Es stehen genug Erdbeeren im Walde, das heiòt, fỹr den, der sie zu finden weiò Wer ungeschickt ist, muò sein Brot trocken essen; so geht es ỹberall im Leben Habt ihr meine Rede begriffen?ô ằJa wohl!ô riefen die Jungen ằJa, seht,ô sagte der Alte, ằsie ist aber noch nicht zu Ende Wir Alten haben uns im Leben schon genug umhergetrieben; darum bleiben wir jetzt zu Haus, das heiòt, hier unter diesen breiten Bọumen, und schọlen die Kartoffeln und machen Feuer und rỹsten die Tafel, und wenn die Uhr zwửlf ist, so sollen auch die Eier gekocht werden »Dafür seid ihr uns von euren Erdbeeren die Hälfte schuldig, damit wir auch einen Nachtisch servieren kưnnen Und nun geht nach Ost und West und seid ehrlich.« Die Jungen machten allerlei schelmische Gesichter »Halt!« rief der alte Herr noch einmal »Das brauche ich euch wohl nicht zu sagen, wer keine findet, braucht auch keine abzuliefern; aber das schreibt euch wohl hinter eure feinen Ohren, von uns Alten bekommt er auch nichts Und nun habt ihr fỹr diesen Tag gute Lehren genug; wenn ihr nun noch Erdbeeren dazu habt, so werdet ihr fỹr heute schon durchs Leben kommen.ô Die Jungen waren derselben Meinung und begannen sich paarweise auf die Fahrt zu machen ằKomm, Elisabeth,ô sagte Reinhard, ằich weiò einen Erdbeerenschlag; du sollst kein trockenes Brot essen.ô Elisabeth knỹpfte die grỹnen Bọnder ihres Strohhuts zusammen und hing ihn ỹber den Arm ằSo komm,ô sagte sie, ằder Korb ist fertig.ô Dann gingen sie in den Wald hinein, tiefer und tiefer; durch feuchte Baumschatten, wo alles still war, nur unsichtbar ỹber ihnen in den Lỹften das bezogen: aus dem feinsten Faden soll das Leichenkleid gewoben worden sein, worin Maria nach ihrem Tod eingehỹllt wurde Wọhrend ihrer Himmelfahrt wọre das Gewebe wieder von ihr losgebrochen.] hierhin und dorthin und werden an tausend Stellen zugleich gesungen Unser eigenstes Tun und Leiden finden wir in diesen Liedern; es ist, als ob wir alle an ihnen mitgeholfen họtten.ô Er nahm ein anderes Blatt: ằIch stand auf hohen Bergenô [Fuònote: Ein altes Volkslied von einem schửnen aber armen Mọdchen, das den jungen Grafen nicht heiraten konnte, und sich in ein Kloster zurỹckzog.] ằDas kenne ich!ô rief Elisabeth ằStimme nur an, Reinhard; ich will dir helfen.ô Und nun sangen sie jene Melodie, die so rọtselhaft ist, daò man nicht glauben kann, sie sei von Menschen erdacht worden; Elisabeth mit ihrer etwas verdeckten Altstimme dem Tenor sekundierend Die Mutter saò inzwischen emsig an ihrer Nọherei; Erich hatte die Họnde in einander gelegt und hửrte andọchtig zu Als das Lied zu Ende war, legte Reinhard das Blatt schweigend bei Seite Vom Ufer des Sees herauf kam durch die Abendstille das Gelọute der Herdenglocken; sie horchten unwillkỹrlich; da hửrten sie eine klare Knabenstimme singen: Ich stand auf hohen Bergen Und sah ins tiefe Tal Reinhard lọchelte: ằHửrt ihr es wohl? So geht's von Mund zu Mund.ô ằEs wird oft in dieser Gegend gesungen,ô sagte Elisabeth ằJa,ô sagte Erich, ằes ist der Hirtenkasper; er treibt die Starken [Fuònote: Sỹddialektisch fỹr ằdie Fọrsen.ô] heim.ô Sie horchten noch eine Weile, bis das Gelọute hinter den Wirtschaftsgebọuden verschwunden war ằDas sind Urtửne,ô sagte Reinhard; ằsie schlafen in Waldesgrỹnden; Gott weiò, wer sie gefunden hat.ô Er zog ein neues Blatt heraus Es war schon dunkler geworden; ein roter Abendschein lag wie Schaum auf den Wọldern jenseits des Sees Reinhard rollte das Blatt auf, Elisabeth legte an der einen Seite ihre Hand darauf und sah mit hinein Dann las Reinhard: Meine Mutter hat's gewollt, Den andern ich nehmen sollt': Was ich zuvor besessen, Mein Herz sollt' es vergessen; Das hat es nicht gewollt Meine Mutter klag' ich an, Sie hat nicht wohl getan; Was sonst in Ehren stünde, Nun ist es worden Sünde Was fang' ich an! Für all' mein' Stolz und Freud' Gewonnen hab' ich Leid Ach, wär' das nicht geschehen, Ach, könnt' ich betteln gehen Über die braune Heid'! Während des Lesens hatte Reinhard ein unmerkliches Zittern des Papiers empfunden; als er zu Ende war, schob Elisabeth leise ihren Stuhl zurück und ging schweigend in den Garten hinab Ein Blick der Mutter folgte ihr Erich wollte nachgehen; doch die Mutter sagte: ằElisabeth hat drauòen zu tun.ô So unterblieb es Drauòen aber legte sich der Abend mehr und mehr ỹber Garten und See; die Nachtschmetterlinge schossen surrend an den offenen Tỹren vorỹber, durch welche der Duft der Blumen und Gestrọuche immer stọrker hereindrang; vom Wasser herauf kam das Geschrei der Frửsche, unter den Fenstern schlug eine Nachtigall, tiefer im Garten eine andere; der Mond sah ỹber die Bọume Reinhard blickte noch eine Weile auf die Stelle, wo Elisabeths feine Gestalt zwischen den Laubgọngen verschwunden war; dann rollte er sein Manuskript zusammen, grüßte die Anwesenden und ging durchs Haus an das Wasser hinab Die Wälder standen schweigend und warfen ihr Dunkel weit auf den See hinaus, während die Mitte desselben in schwüler Mondesdämmerung lag Mitunter schauerte ein leises Säuseln durch die Bäume; aber es war kein Wind, es war nur das Atmen der Sommernacht Reinhard ging immer am Ufer entlang Einen Steinwurf vom Lande konnte er eine weiße Wasserlilie erkennen Auf einmal wandelte ihn die Lust an, sie in der Nähe zu sehen; er warf seine Kleider ab und stieg ins Wasser Es war flach; scharfe Pflanzen und Steine schnitten ihn an den Füßen, und er kam immer nicht in die zum Schwimmen nưtige Tiefe Dann war es plưtzlich unter ihm weg, die Wasser quirlten über ihm zusammen, und es dauerte eine Zeitlang, ehe er wieder auf die Oberfläche kam Nun regte er Hand und F und schwamm im Kreise umher, bis er sich bewt geworden, von wo er hineingegangen war Bald sah er auch die Lilie wieder; sie lag einsam zwischen den großen blanken Blättern Er schwamm langsam hinaus und hob mitunter die Arme aus dem Wasser, daß die herabrieselnden Tropfen im Mondlichte blitzten; aber es war, als ob die Entfernung zwischen ihm und der Blume dieselbe bliebe; nur das Ufer lag, wenn er sich umblickte, in immer ungewisserem Dufte hinter ihm Er gab indes sein Unternehmen nicht auf, sondern schwamm rüstig in derselben Richtung fort Endlich war er der Blume so nahe gekommen, daß er die silbernen Blätter deutlich im Mondlicht unterscheiden konnte; zugleich aber fühlte er sich in einem Netze verstrickt, die glatten Stengel langten vom Grunde herauf und rankten sich an seine nackten Glieder Das unbekannte Wasser lag so schwarz um ihn her, hinter sich hưrte er das Springen eines Fisches; es wurde ihm plưtzlich so unheimlich in dem fremden Elemente, d er mit Gewalt das Gestrick der Pflanzen zerriß und in atemloser Hast dem Lande zuschwamm Als er von hier auf den See zurückblickte, lag die Lilie wie zuvor fern und einsam über der dunklen Tiefe Er kleidete sich an und ging langsam nach Hause zurück Als er aus dem Garten in den Saal trat, fand er Erich und die Mutter in den Vorbereitungen einer kleinen Geschäftsreise, welche am andern Tage vor sich gehen sollte »Wo sind Sie denn so spät in der Nacht gewesen?« rief ihm die Mutter entgegen »Ich?« erwiderte er; »ich wollte die Wasserlilie besuchen; es ist aber nichts daraus geworden.« »Das versteht wieder einmal kein Mensch!« sagte Erich »Was Tausend hattest du denn mit der Wasserlilie zu tun?« »Ich habe sie früher einmal gekannt,« sagte Reinhard; »es ist aber schon lange her.« * * * * * ELISABETH Am folgenden Nachmittag wanderten Reinhard und Elisabeth jenseits des Sees bald durch die Holzung, bald auf dem vorspringenden Uferrande Elisabeth hatte von Erich den Auftrag erhalten, während seiner und der Mutter Abwesenheit Reinhard mit den schưnsten Aussichten der nächsten Umgegend, namentlich von der andern Uferseite auf den Hof selber, bekannt zu machen Nun gingen sie von einem Punkt zum andern Endlich wurde Elisabeth müde und setzte sich in den Schatten überhängender Zweige; Reinhard stand ihr gegenüber, an einen Baumstamm gelehnt; da hưrte er tiefer im Walde den Kuckuck rufen, und es kam ihm plưtzlich, dies alles sei schon einmal eben so gewesen Er sah sie seltsam lächelnd an »Wollen wir Erdbeeren suchen?« fragte er »Es ist keine Erdbeerenzeit,« sagte sie »Sie wird aber bald kommen.« Elisabeth schüttelte schweigend den Kopf; dann stand sie auf, und beide setzten ihre Wanderung fort; und wie sie so an seiner Seite ging, wandte sein Blick sich immer wieder nach ihr hin; denn sie ging schön, als wenn sie von ihren Kleidern getragen würde Er blieb oft unwillkürlich einen Schritt zurück, um sie ganz und voll ins Auge fassen zu können So kamen sie an einen freien, heidebewachsenen Platz mit einer weit ins Land reichenden Aussicht Reinhard bückte sich und pflückte etwas von den am Boden wachsenden Kräutern Als er wieder aufsah, trug sein Gesicht den Ausdruck leidenschaftlichen Schmerzes »Kennst du diese Blume?« fragte er Sie sah ihn fragend an »Es ist eine Erika Ich habe sie oft im Walde gepflückt.« »Ich habe zu Hause ein altes Buch,« sagte er; »ich pflegte sonst allerlei Lieder und Reime hineinzuschreiben; es ist aber lange nicht mehr geschehen Zwischen den Blättern liegt auch eine Erika; aber es ist nur eine verwelkte Weiòt du, wer sie mir gegeben hat?ô Sie nickte stumm; aber sie schlug die Augen nieder und sah nur auf das Kraut, das er in der Hand hielt So standen sie lange Als sie die Augen gegen ihn aufschlug, sah er, daò sie voll Trọnen waren ằElisabeth,ô sagte er,ằhinter jenen blauen Bergen liegt unsere Jugend Wo ist sie geblieben?ô Sie sprachen nichts mehr; sie gingen stumm neben einander zum See hinab Die Luft war schwỹl, im Westen stieg schwarzes Gewửlk auf Es wird gewittern,ô sagte Elisabeth, indem sie ihren Schritt beeilte; Reinhard nickte schweigend, und beide gingen rasch am Ufer entlang, bis sie ihren Kahn erreicht hatten Wọhrend der ĩberfahrt lieò Elisabeth ihre Hand auf dem Rande des Kahnes ruhen Er blickte beim Rudern zu ihr hinỹber; sie aber sah an ihm vorbei in die Ferne So glitt sein Blick herunter und blieb auf ihrer Hand; und die blasse Hand verriet ihm, was ihr Antlitz ihm verschwiegen hatte Er sah auf ihr jenen feinen Zug geheimen Schmerzes, der sich so gern schưner Frauenhände bemächtigt, die nachts auf krankem Herzen liegen Als Elisabeth sein Auge auf ihrer Hand ruhen fühlte, li sie sie langsam über Bord ins Wasser gleiten Auf dem Hofe angekommen trafen sie einen Scherenschleiferkarren vor dem Herrenhause; ein Mann mit schwarzen, niederhängenden Locken trat emsig das Rad und summte eine Zigeunermelodie zwischen den Zähnen, während ein eingeschirrter Hund schnaufend daneben lag Auf dem Hausflur stand in Lumpen gehüllt ein Mädchen mit verstörten schönen Zügen und streckte bettelnd die Hand gegen Elisabeth aus Reinhard griff in seine Tasche, aber Elisabeth kam ihm zuvor und schüttete hastig den ganzen Inhalt ihrer Börse in die offene Hand der Bettlerin Dann wandte sie sich eilig ab, und Reinhard hörte, wie sie schluchzend die Treppe hinaufging Er wollte sie aufhalten, aber er besann sich und blieb an der Treppe zurück Das Mädchen stand noch immer auf dem Flur, unbeweglich, das empfangene Almosen in der Hand »Was willst du noch?« fragte Reinhard Sie fuhr zusammen »Ich will nichts mehr,« sagte sie; dann den Kopf nach ihm zurückwendend, ihn anstarrend mit den verirrten Augen, ging sie langsam gegen die Tür Er rief einen Namen aus, aber sie hưrte es nicht mehr; mit gesenktem Haupte, mit über der Brust gekreuzten Armen schritt sie über den Hof hinab: Sterben, ach! sterben Soll ich allein!/ Ein altes Lied brauste ihm ins Ohr, der Atem stand ihm still; eine kurze Weile, dann wandte er sich ab und ging auf sein Zimmer Er setzte sich hin, um zu arbeiten, aber er hatte keine Gedanken Nachdem er es eine Stunde lang vergebens versucht hatte, ging er ins Familienzimmer hinab Es war niemand da, nur kühle grüne Dämmerung; auf Elisabeths Nähtisch lag ein rotes Band, das sie am Nachmittag um den Hals getragen hatte Er nahm es in die Hand, aber es tat ihm weh, und er legte es wieder hin Er hatte keine Ruhe, er ging an den See hinab und band den Kahn los; er ruderte hinüber und ging noch einmal alle Wege, die er kurz vorher mit Elisabeth zusammen gegangen war Als er wieder nach Hause kam, war es dunkel; auf dem Hofe begegnete ihm der Kutscher, der die Wagenpferde ins Gras bringen wollte; die Reisenden waren eben zurückgekehrt Bei seinem Eintritt in den Hausflur hörte er Erich im Gartensaal auf und ab schreiten Er ging nicht zu ihm hinein; er stand einen Augenblick still und stieg dann leise die Treppe hinauf nach seinem Zimmer Hier setzte er sich in den Lehnstuhl ans Fenster; er tat vor sich selbst, als wolle er die Nachtigall hưren, die unten in den Taxuswänden schlug; aber er hưrte nur den Schlag seines eigenen Herzens Unter ihm im Hause ging alles zur Ruhe, die Nacht verrann, er fühlte es nicht So s er stundenlang Endlich stand er auf und legte sich ins offene Fenster Der Nachttau rieselte zwischen den Blättern, die Nachtigall hatte aufgehưrt zu schlagen Allmählich wurde auch das tiefe Blau des Nachthimmels vom Osten her durch einen blgelben Schimmer verdrängt; ein frischer Wind erhob sich und streifte Reinhards heiße Stirne; die erste Lerche stieg jauchzend in die Luft Reinhard kehrte sich plưtzlich um und trat an den Tisch: er tappte nach einem Bleistift, und als er diesen gefunden, setzte er sich und schrieb damit einige Zeilen auf einen weißen Bogen Papier Nachdem er hiermit fertig war, nahm er Hut und Stock, und das Papier zurỹcklassend ửffnete er behutsam die Tỹr und stieg in den Flur hinab Die Morgendọmmerung ruhte noch in allen Winkeln; die groòe Hauskatze dehnte sich auf der Strohmatte und strọubte den Rỹcken gegen seine Hand, die er gedankenlos entgegenhielt Drauòen im Garten aber priesterten [Fuònote: d h ằsangen schon die Sperlinge groòartig, wie Priester.ô Das Wort scheint von Storm geschmiedet zu sein; es ist nicht anderswo zu finden.] schon die Sperlinge von den Zweigen und sagten es allen, daò die Nacht vorbei sei Da hửrte er oben im Hause eine Tỹr gehen; es kam die Treppe herunter, und als er aufsah, stand Elisabeth vor ihm Sie legte die Hand auf seinen Arm, sie bewegte die Lippen, aber er hửrte keine Worte ằDu kommst nicht wieder,ô sagte sie endlich ằIch weiò es, lỹge nicht; du kommst nie wieder.ô ằNie,ô sagte er Sie lieò ihre Hand sinken und sagte nichts mehr Er ging über den Flur der Türe zu; dann wandte er sich noch einmal Sie stand bewegungslos an derselben Stelle und sah ihn mit toten Augen an Er tat einen Schritt vorwärts und streckte die Arme nach ihr aus Dann kehrte er sich gewaltsam ab und ging zur Tür hinaus Draußen lag die Welt im frischen Morgenlichte, die Tauperlen, die in den Spinnengeweben hingen, blitzten in den ersten Sonnenstrahlen Er sah nicht rückwärts; er wanderte rasch hinaus; und mehr und mehr versank hinter ihm das stille Gehưft, und vor ihm auf stieg die gre weite Welt * * * * * DER ALTE Der Mond schien nicht mehr in die Fensterscheiben; es war dunkel geworden; der Alte aber s noch immer mit gefalteten Händen in seinem Lehnstuhl und blickte vor sich hin in den Raum des Zimmers Allmählich verzog sich vor seinen Augen die schwarze Dämmerung um ihn her zu einem breiten dunkeln See; ein schwarzes Gewässer legte sich hinter das andere, immer tiefer und ferner, und auf dem letzten, so fern, d die Augen des Alten sie kaum erreichten, schwamm einsam zwischen breiten Blọttern eine weiòe Wasserlilie Die Stubentỹr ging auf, und ein heller Lichtschimmer fiel ins Zimmer ằEs ist gut, daò Sie kommen, Brigitte,ô sagte der Alte ằStellen Sie das Licht auf den Tisch!ô Dann rỹckte er auch den Stuhl zum Tisch, nahm eines der aufgeschlagenen Bỹcher und vertiefte sich in Studien, an denen er einst die Kraft seiner Jugend geỹbt hatte *** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, IMMENSEE *** This file should be named 6651-0.txt or 6651-0.zip Project Gutenberg eBooks are often created from several printed editions, all of which are confirmed as Public Domain in the US unless a copyright notice is included Thus, we usually do not keep eBooks in compliance with any particular paper edition We are now trying to release all our eBooks one year in advance of the official release dates, leaving time for better editing Please be encouraged to tell us about any error or corrections, even years after the official publication date Please note neither this listing nor its contents are final til midnight of the last day of the month of any such announcement The official release date of all Project Gutenberg eBooks is at Midnight, Central Time, of the last day of the stated month A preliminary version may often be posted for suggestion, comment and editing by those who wish to do so Most people start at our Web sites at: http://gutenberg.net or http://promo.net/pg These Web sites include award-winning information about Project Gutenberg, including how to donate, how to help produce our new eBooks, and how to subscribe to our email newsletter (free!) 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This is ten thousand titles each to one hundred million readers, which is only about 4% of the present number of computer users Here is the briefest record of our progress (* means estimated): eBooks Year Month 1 1971 July 10 1991 January 100 1994 January 1000 1997 August 1500 1998 October 2000 1999 December 2500 2000 December 3000 2001 November 4000 2001 October/November 6000 2002 December* 9000 2003 November* 10000 2004 January* The Project Gutenberg Literary Archive Foundation has been created to secure a future for Project Gutenberg into the next millennium We need your donations more than ever! As of February, 2002, contributions are being solicited from people and organizations in: Alabama, Alaska, Arkansas, Connecticut, Delaware, District of Columbia, Florida, Georgia, Hawaii, Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maine, Massachusetts, Michigan, Mississippi, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New Hampshire, New Jersey, New Mexico, New York, North Carolina, Ohio, Oklahoma, Oregon, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, South Dakota, Tennessee, Texas, Utah, Vermont, Virginia, Washington, West Virginia, Wisconsin, and Wyoming We have filed in all 50 states now, but these are the only ones that have responded As the requirements for other states are met, additions to this list will be made and fund raising will begin in the additional states Please feel free to ask to check the status of your state In answer to various questions we have received on this: We are constantly working on finishing the paperwork to legally request donations in all 50 states If your state is not listed and you would like to know if we have added it since the list you have, just ask While we cannot solicit donations from people in states where we are not yet registered, we know of no prohibition against accepting donations from donors in these states who approach us with an offer to donate International donations are accepted, but we don't know ANYTHING about how to make them tax-deductible, or even if they CAN be made deductible, and don't have the staff to handle it even if there are ways Donations by check or money order may be sent to: Project Gutenberg Literary Archive Foundation PMB 113 1739 University Ave Oxford, MS 38655-4109 Contact us if you want to arrange for a wire transfer or payment method other than by check or money order The Project Gutenberg Literary Archive Foundation has been approved by the US Internal Revenue Service as a 501(c)(3) organization with EIN [Employee Identification Number] 64-622154 Donations are tax-deductible to the maximum extent permitted by law As fund-raising requirements for other states are met, additions to this list will be made and fund-raising will begin in the additional states We need your donations more than ever! You can get up to date donation information online at: http://www.gutenberg.net/donation.html *** If you can't reach Project Gutenberg, you can always email directly to: Michael S Hart Prof Hart will answer or forward your message We would prefer to send you information by email **The Legal Small Print** (Three Pages) ***START**THE SMALL PRINT!**FOR PUBLIC DOMAIN EBOOKS**START*** Why is this "Small Print!" statement here? You know: lawyers They tell us you might sue us if there is something wrong with your copy of this eBook, even if you got it for free from someone other than us, and even if what's wrong is not our fault So, among other things, this "Small Print!" statement disclaims most of our liability to you It also tells you how you may distribute copies of this eBook if you want to *BEFORE!* YOU USE OR READ THIS EBOOK By using or reading any part of this PROJECT GUTENBERG-tm eBook, you indicate that you understand, agree to and accept this "Small Print!" statement If you do not, you can receive a refund of the money (if any) you paid for this eBook by sending a request within 30 days of receiving it to the person you got it from If you received this eBook on a physical medium (such as a disk), you must return it with your request ABOUT PROJECT GUTENBERG-TM EBOOKS This PROJECT GUTENBERG-tm eBook, like most PROJECT GUTENBERG-tm eBooks, is a "public domain" work distributed by Professor Michael S Hart through the Project Gutenberg Association (the "Project") Among other things, this means that no one owns a United States copyright on or for this work, so the Project (and you!) can copy and distribute it in the United States without permission and without paying copyright royalties Special rules, set forth below, apply if you wish to copy and distribute this eBook under the "PROJECT GUTENBERG" trademark Please do not use the "PROJECT GUTENBERG" trademark to market any commercial products without permission To create these eBooks, the Project expends considerable efforts to identify, transcribe and proofread public domain works Despite these efforts, the Project's eBooks and any medium they may be on may contain "Defects" Among other things, Defects may take the form of incomplete, inaccurate or corrupt data, transcription errors, a copyright or other intellectual property infringement, a defective or damaged disk or other eBook medium, a computer virus, or computer codes that damage or cannot be read by your equipment LIMITED WARRANTY; DISCLAIMER OF DAMAGES But for the "Right of Replacement or Refund" described below, [1] Michael Hart and the Foundation (and any other party you may receive this eBook from as a PROJECT GUTENBERG-tm eBook) disclaims all liability to you for damages, costs and expenses, including legal fees, and [2] YOU HAVE NO REMEDIES FOR NEGLIGENCE OR UNDER STRICT LIABILITY, OR FOR BREACH OF WARRANTY OR CONTRACT, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR INCIDENTAL DAMAGES, EVEN IF YOU GIVE NOTICE OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES If you discover a Defect in this eBook within 90 days of receiving it, you can receive a refund of the money (if any) you paid for it by sending an explanatory note within that time to the person you received it from If you received it on a physical medium, you must return it with your note, and such person may choose to alternatively give you a replacement copy If you received it electronically, such person may choose to alternatively give you a second opportunity to receive it electronically THIS EBOOK IS OTHERWISE PROVIDED TO YOU "AS-IS" NO OTHER WARRANTIES OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, ARE MADE TO YOU AS TO THE EBOOK OR ANY MEDIUM IT MAY BE ON, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO WARRANTIES OF MERCHANTABILITY OR FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE Some states do not allow disclaimers of implied warranties or the exclusion or limitation of consequential damages, so the above disclaimers and exclusions may not apply to you, and you may have other legal rights INDEMNITY You will indemnify and hold Michael Hart, the Foundation, and its trustees and agents, and any volunteers associated with the production and distribution of Project Gutenberg-tm texts harmless, from all liability, cost and expense, including legal fees, that arise directly or indirectly from any of the following that you do or cause: [1] distribution of this eBook, [2] alteration, modification, or addition to the eBook, or [3] any Defect DISTRIBUTION UNDER "PROJECT GUTENBERG-tm" You may distribute copies of this eBook electronically, or by disk, book or any other medium if you either delete this "Small Print!" and all other references to Project Gutenberg, or: [1] Only give exact copies of it Among other things, this requires that you do not remove, alter or modify the eBook or this "small print!" statement You may however, if you wish, distribute this eBook in machine readable binary, compressed, mark-up, or proprietary form, including any form resulting from conversion by word processing or hypertext software, but only so long as *EITHER*: [*] The eBook, when displayed, is clearly readable, and does *not* contain characters other than those intended by the author of the work, although tilde (~), asterisk (*) and underline (_) characters may be used to convey punctuation intended by the author, and additional characters may be used to indicate hypertext links; 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FOR PUBLIC DOMAIN EBOOKS*Ver.02/11/02*END* .. .The Project Gutenberg EBook of Immensee, by Theodor W Storm Copyright laws are changing all over the world Be sure to check the copyright laws for your country before downloading or redistributing this or any other... Language: German *** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, IMMENSEE *** Delphine Lettau, Charles Franks, and the Online Distributed Proofreading Team IMMENSEE VON THEODOR W STORM VORREDE Wir befinden uns am Anfang einer neuen Ära, deren hauptsächliches... Do not change or edit the header without written permission Please read the "legal small print," and other information about the eBook and Project Gutenberg at the bottom of this file Included is important information

Ngày đăng: 12/03/2020, 11:48

Mục lục

  • IMMENSEE

  • VORREDE

    • EINLEITUNG

    • DER ALTE

      • DIE KINDER

      • IM WALDE

      • DA STAND DAS KIND AM WEGE

        • DAHEIM

        • EIN BRIEF

        • IMMENSEE

        • MEINE MUTTER HAT'S GEWOLLT

        • ELISABETH

        • DER ALTE

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