BIOS und Troubleshooting- P7 pptx

10 359 0
BIOS und Troubleshooting- P7 pptx

Đang tải... (xem toàn văn)

Thông tin tài liệu

Kapitel 1 · Hard- und Software im Zusammenspiel 61 len Hardware-Treiber unterschiedlicher Auslegung (DOS, Real Mode, Protected Mode) geladen werden können. Entweder gibt es für Windows NT einen 32-Bit-Hardware-Treiber, der stets in der Registry abgelegt wird, oder nicht. In diesem Fall ist die betreffende Hardware nicht unter Windows NT einsetzbar. 1.4.1 Der Windows NT-Boot-Vorgang Der Boot-Vorgang von Windows NT lässt sich in zwei Vorgänge unter- teilen, wobei der erste Schritt (Preboot) im Prinzip genauso verläuft wie bei DOS (POST, Boot-Record starten ), und im darauf folgenden Schritt wird der NTLDR (NT-Loader) aktiviert. Der NT-Loader schaltet in den 32-Bit-Mode und lädt ein Minidateisystem, das Daten auf unter - schiedlichen Dateisystemen (FAT, NTFS) lesen und verarbeiten kann. NTLDR liest daraufhin die Datei BOOT.INI und startet nachfolgend das Betriebssystem, wobei zunächst NTDETECT ausgeführt wird. Bild 1.23: Bei Windows NT 4.0 sind die Hardware-Festlegungen nicht zusammenge- fasst wie unter Windows 9x (Geräte-Manager), sondern sind nach einzelnen Geräten – hier ein SCSI-Hostadapter – sortiert, die stets einen 32- Bit-Treiber verwenden und nur bei Jumper-konfigurierbaren Karten manuelle Eingriffe in die Ressourcen-Konfiguration erlauben. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Windows New Technology und die Hardware 62 0 magnum Daraufhin veranlasst NTLDR den Kernel NTOSKRNT.EXE mit dem Hardware Abstraction Layer (HAL) zu laden. Der HAL ist die Windows NT-Schicht, welche die Trennung zwischen Betriebssystem und Platt - form realisiert, denn Windows NT kann auch auf anderen Computern – beispielsweise Alpha-Computern von DEC – verwendet werden. Prinzi - piell ist Windows NT ab der HAL-Ebene nach oben hin identisch, unab- hängig davon, welche CPU-Architektur verwendet wird. Nur nach unten hin zur Hardware sind die plattformspezifischen Treiber zu finden. Anschließend werden der Schlüssel SYSTEM sowie Treiber und auch Dienste in das RAM geladen, die für den weiteren Boot notwendig sind. Bis zu diesem Punkt kann man den Fortschritt der Initialisierung am Monitor (das blaue Bild mit den laufenden Punkten) beobachten. An die - ser Stelle befindet sich auch der erste »Knackpunkt«, bei dem Windows NT die ersten kritischen Fehler detektieren kann, die im Zusammenhang mit Hardware-Treibern stehen, woraufhin im Fehlerfall automatisch ein Neustart mit der letzten funktionierenden Konfiguration stattfindet. Datei lokalisiert auf Bedeutung und Funktion BOOT.INI Boot-Laufwerk Schreibgeschützte Systemdatei für das Boot-Select-Menü BOOTSECT.DOS Boot-Laufwerk Wird vom NTLDR geladen, wenn ein anderes Betriebssystem als Windows NT ausgewählt wurde Gerätetreiber NT-Verzeichnis \SYSTEM32\DRIVERS Verschiedene Gerätetreiber, die sich in der Systemsteuerung unter GERÄTE wiederfinden lassen NTDETECT.COM Boot-Laufwerk Versteckte und schreibgeschützte Systemdatei, die die Hardware des PC analysiert und die dabei ermittelten Informationen als Liste an NTLDR übergibt. Beim eigentlichen System - start werden diese Informationen in die Registry eingetragen. NTLDR Boot-Laufwerk Versteckte und schreibgeschützte Sys- temdatei (NT-Loader), die das Betriebssystem lädt NTOSKRNL.EXE NT-Verzeichnis \SYSTEM32 Der Betriebssystemkern von Windows NT OSLOADER.EXE Boot-Laufwerk Gibt es nur bei anderen Systemen (RISC, Alpha) als x86-PCs und über - nimmt dort die Funktion von NTLDR SYSTEM NT-Verzeichnis \SYSTEM32\CONFIG Enthält Informationen über die Konfiguration des PC Tab. 1.7: Die beim Booten von Windows NT verwendeten Dateien Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 1 · Hard- und Software im Zusammenspiel 63 Weiter geht es mit dem Initialisieren des Kernels, dem Laden von Diens- ten und dem Start des Win32-Subsystems, das durch das Programm WINLOG.EXE ausgelöst wird. WINLOG.EXE startet die Local Security Authority in Form der Datei LSASS.EXE, die das Dialogfenster zur Betä - tigung der Tasten (Strg)+(Alt)+(Entf) auf den Monitor projiziert. Nach dem Anmelden durchsucht der Service Controller (SCREG.EXE) die Registry nach Diensten und Programmen, die automatisch gestartet wer - den sollen; und dann ist das System einsatzbereit. 1.4.2 Die Hardware-Analyse Wie bei den anderen Betriebssystemen auch machen alte ISA-Karten die meisten Probleme, da die Jumper stets so zu setzen sind, wie es bei der Treiberinstallation angegeben ist. PCI- und ISA-Plug&Play-Karten (wenn es schon ISA sein muss) sind auch hier auf jeden Fall zu bevorzu - gen, denn diese Karten werden bereits durch das Plug&Play-BIOS initia- lisiert. Windows NT verlässt sich aber darauf, dass nicht etwa bereits an dieser Stelle (im BIOS-Setup) eine fehlerhafte Einstellung vorgenommen Bild 1.24: Die prinzipielle Windows NT 4.0-Architektur Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Windows New Technology und die Hardware 64 0 magnum wurde, indem beispielsweise ISA-Karten solche IRQs zugeordnet worden sind, die von PCI-Karten benötigt werden. Dies führt dazu, dass die betreffenden Einheiten nicht funktionieren werden oder der PC mögli - cherweise überhaupt nicht startet. Im Gegensatz zu Windows 9x besitzt Windows NT 4.0 standardmäßig keine Plug&Play-Funktionalität. Windows 9x verlässt sich nicht allein auf die BIOS-Festlegungen, sondern kann auch selbst die einzelnen Geräte (PCI, ISA Plug&Play) abfragen und die entsprechenden Parame - ter für die Karten aktivieren, sodass unzulässige Überschneidungen (zwei Karten verwenden die gleichen PC-Ressourcen) automatisch erkannt werden. Windows 9x benötigt aus diesem Grunde auch kein Plug&Play- BIOS, über das jedoch alle PCs ab Baujahr 1996 verfügen (sollten). Die ISA-Plug&Play-Unterstützung muss bei Windows NT 4.0 nachträglich von der CD installiert werden, bietet jedoch nicht den von Windows 9x gebotenen Komfort. Eine besondere Bedeutung bei Windows NT haben die Service Packs, die vom Microsoft-Server bezogen werden können, da bei Windows NT sehr viel nachgebessert werden muss. Nur mit aktuellen 32-Bit-Treibern für die Hardware und dem neuesten Service Release kann man einigermaßen sicher sein, dass die Hardware auch korrekt funktionieren wird, was ins - besondere dann gilt, wenn die Hardware und die dazugehörigen Treiber nach dem Erscheinungstermin von Windows NT 4.0 (1996) hergestellt worden ist, Windows NT die Treiber also nicht »von Hause aus« mit - bringt. Die gefürchtete blaue Fehleranzeige (Blue Screen), die einen Aus- zug von Prozessorregistern präsentiert, bringt den »gewöhnlichen« Anwender keinen Schritt weiter, sie deutet jedoch auf fehlerhafte Treiber hin, die im Grunde genommen nur mit einem Service Pack und/oder einem neueren Treiber vom Hardware-Hersteller zu beheben sind, wenn man eigenes Verschulden (falsche Treiber, beschädigte Registry) beiseite lässt. Wer genauer analysieren möchte, was bei der Installation und dem Hochfahren von Windows NT im Einzelnen geladen wird, kann sich die Datei SETUP.LOG, die als Protokolldatei zu verstehen ist (wie auch bei Windows 9x), mit einem Editor ansehen. [Paths] TargetDirectory = "\WINNT" TargetDevice = "\Device\Harddisk0\partition2" SystemPartitionDirectory = "\" SystemPartition = "\Device\Harddisk0\partition1" [Signature] Version = "WinNt4.0" [Files.SystemPartition] ntldr = "ntldr","281a2" NTDETECT.COM = "NTDETECT.COM","b69e" [Files.WinNt] \WINNT\Help\31users.hlp = "31users.hlp","1a028" \WINNT\Help\acc_dis.cnt = "acc_dis.cnt","b8da" \WINNT\Help\acc_dis.hlp = "acc_dis.hlp","10332" \WINNT\inf\accessor.inf = "accessor.inf","90bb" Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 1 · Hard- und Software im Zusammenspiel 65 \WINNT\system32\acledit.dll = "acledit.dll","23461" \WINNT\system32\advapi32.dll = "advapi32.dll","3d67b" \WINNT\system32\drivers\afd.sys = "afd.sys","178ae" \WINNT\system32\alrsvc.dll = "alrsvc.dll","b077" \WINNT\system32\amddlg.dll = "amddlg.dll","12211" \WINNT\system32\ansi.sys = "ansi.sys","2b29" \WINNT\Fonts\app850.fon = "app850.fon","14845" \WINNT\system32\append.exe = "append.exe","6553" \WINNT\system32\ntoskrnl.exe = "ntoskrnl.exe","d3c90" \WINNT\system32\hal.dll = "hal.dll","1a0ff" \WINNT\system32\vga256.dll = "vga256.dll","d456" \WINNT\system32\vga64k.dll = "vga64k.dll","5ea5" \WINNT\system32\framebuf.dll = "framebuf.dll","c845" \WINNT\system32\drivers\mga_mil.sys = "mga_mil.sys","1be0c" \WINNT\system32\mga.dll = "mga.dll","21337" \WINNT\system32\drivers\i8042prt.sys = "i8042prt.sys","14363" \WINNT\system32\drivers\sermouse.sys = "sermouse.sys","ac09" \WINNT\system32\KBDGR.DLL = "KBDGR.DLL","56ce" \WINNT\system32\drivers\aic78xx.sys = "aic78xx.sys","dd26" \WINNT\system32\drivers\mouclass.sys = "mouclass.sys","e951" \WINNT\System32\DRIVERS\TCPIP.SYS="TCPIP.SYS","fffff" \WINNT\System32\DRIVERS\NETBIOS.SYS="NETBIOS.SYS","fffff" \WINNT\System32\DRIVERS\DLC.SYS="DLC.SYS","fffff" \WINNT\System32\DRIVERS\NDISWAN.SYS="NDISWAN.SYS","fffff" \WINNT\System32\DRIVERS\RASARP.SYS="RASARP.SYS","fffff" Bild 1.25: In der Protokolldatei SETUP.LOG können die geladenen Treiber und sonstigen Software-Module betrachtet werden. 1.4.3 Windows 2000/Windows XP und Systemvoraussetzungen Auf die Besonderheiten der Oberflächen sowie auf die neuen Programme und Tools von Windows 2000 und Windows XP soll hier nicht explizit eingegangen werden, vielmehr ist auch hier der Bezug zur Hardware (Treiber) von Bedeutung, was letztendlich Auswirkungen auf die Konfi - gurierung der Einheiten und damit deren Funktion hat. Windows 2000 unterstützt nunmehr auch aktuelle Hardware (z.B. AGP, USB, IEEE 1394) und kommt im Erscheinungsbild quasi wie Windows 98/Me daher. Oberflächlich betrachtet könnte man Windows 2000 auf die Formel bringen: Windows 98/Me-Komfort plus Windows New Tech - nology, also ein konsequentes 32-Bit-Design, mit der von Windows NT bekannten Funktionalität und Stabilität. Wie Windows 2000 und auch Windows XP demnach mit der Hardware umgehen, entspricht somit den NT-Gepflogenheiten, wie es im vorherigen Kapitel erläutert worden ist. Von Windows 2000 gibt es vier verschiedene Versionen. Für Arbeits- platzcomputer ist Windows 2000 Professional vorgesehen, während Windows 2000 Server, Windows 2000 Advanced Server und Windows 2000 Datacenter Server für den Servereinsatz bestimmt sind. Der wesent - liche Unterschied in den Server-Versionen besteht darin, dass eine unter- Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Windows New Technology und die Hardware 66 0 magnum schiedliche Anzahl von Mikroprozessoren (Multiprocessing) unterstützt wird. Windows 2000 führt somit die Serverlinie von Windows NT wei - ter, und für Arbeitsplatzcomputer kommt dann meistens Windows XP zum Einsatz. Die Systemsteuerung hat gegenüber den vorherigen Versionen zwar ein anderes Erscheinungsbild, wichtig ist aber nach wie vor der Geräte- Manager, um Einstellungen einzusehen und auch Anpassungen vorzu - nehmen. Neu ist die Treibersignierung, die dafür Sorge tragen soll, dass Gerätetreiber installiert werden, die von Microsoft »abgesegnet« worden sind. Falls eine Einheit keinen derartigen signierten Treiber mitbringt, erscheint bei der Installation eine entsprechende Warnung, die man aber auch wegklicken kann, um den benötigten Treiber dennoch installieren zu können. Außerdem kann diese Treibersignaturverifizierung auch komplett abge- schaltet werden, sodass noch nicht einmal eine Warnmeldung erscheint, wenn ein nicht signierter Treiber zur Installation ansteht. Die ursprüngli - che Idee, ab Windows 2000 nur noch geprüfte Treiber einzusetzen, um damit endlich einen verlässlichen Qualitätsstandard zu schaffen, wird dadurch natürlich nicht konsequent umgesetzt. Die Praxis hat mittler - Bild 1.26: Ab Windows 2000 ist die Systemsteuerung nicht nur optisch aufpoliert worden, sondern der hier zu findende Geräte-Manager bietet ausführliche Informationen über die jeweiligen Ressourcen der einzelnen Einheiten und die dazugehörigen Treiber, die an dieser Stelle auch aktualisiert werden können. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 1 · Hard- und Software im Zusammenspiel 67 weile gezeigt, dass selbst große und bekannte Hersteller wie ATI oder Hewlett-Packard keineswegs ausschließlich signierte Treiber für Win - dows 2000 oder auch Windows XP liefern, sodass die ganze Angelegen- heit eigentlich fast ohne Bedeutung ist. Was soll der Anwender schließ- lich anderes ausrichten, als denjenigen Treiber zu installieren, den der Hersteller zur Verfügung stellt? Erfreulicherweise wurde mit Windows 2000 das doch etwas antiquiert wirkende fdisk durch leistungsfähigere Tools zur Festplatteneinrichtung (Partitionierung) und -pflege (Defragmentierung) ersetzt, was demnach auch auf Windows XP zutrifft. Die C OMPUTERVERWALTUNG unter VER- WALTUNG in der SYSTEMSTEUERUNG enthält unter DATENSPEICHER Pro- gramme für die Defragmentierung und die DATENTRÄGERVERWALTUNG. Bild 1.27 ist zu entnehmen, dass der Datenträger 0 (Festplatte mit 20 GByte) über eine FAT32-Partitition (C:) und eine NTFS-Partition (D:) verfügt, während der Datenträger 1 (10 GByte) drei nicht zugeordnete Partitionen besitzt, wovon zwei über ein unbekanntes Format verfügen. Daher ist dieser Festplatte auch noch kein Laufwerksbuchstabe zugewie - sen. Bild 1.27: Die Datenträgerverwaltung hat ab Windows 2000 das Programm fdisk abgelöst. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Windows New Technology und die Hardware 68 0 magnum Generell bietet die VERWALTUNG wichtige Analyse- und Einstellungs- möglichkeiten an zentraler Stelle, wozu insbesondere auch die Dienste und die Ereignisanzeige zu rechnen sind. Die Programmgruppe Verwal - tung ist bei Windows 2000 für alle Administrierungsarbeiten zuständig und bei der Windows 2000 Professional-Version im Gegensatz zu den Server-Versionen nicht automatisch unter P ROGRAMME zu finden. Damit sie hier sichtbar wird, geht man über S TART/EINSTELLUNGEN/TASKLEISTE und STARTMENÜ und aktiviert unter ERWEITERT den letzten Punkt VER- WALTUNG ANZEIGEN. DIENSTE liefert nicht nur eine Übersicht über die verfügbaren Dienste, die entweder automatisch (beim Boot) oder manuell (per Aufruf) gestartet werden können, hier lassen sie sich auch entsprechend festlegen und deaktivieren. An dieser Stelle bietet sich demnach ein passender Ansatz - punkt für optimierende PC-Einstellungen, denn es werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bestimmte Dienste (automatisch) gestartet, die man nicht benötigt und die den PC möglicherweise über Gebühr – und vom Anwender unbemerkt – mit Arbeit beanspruchen. Aus den jeweiligen Kurzbeschreibungen kann man ganz gut auf die Funktionen der einzel - nen Dienste schließen, was die Ereignisanzeige in dieser Deutlichkeit aber nur eingeschränkt zu leisten vermag. Immerhin ist hiermit festzu - stellen, welches Programm zu welchem Zeitpunkt für ein Problem gesorgt hat. Schwer wiegende Fehler (z.B. Application Hang) werden durch ein für den Anwender eher nichts sagendes Hex-Dump ausgewiesen, wie man es auch bereits von den gefürchteten »Blue Screens« her kennt. Diese Pro - bleminformation kann man aber auch per Internetverbindung an Micro- soft übermitteln, in der Hoffnung, dass eine Lösung dafür gefunden wird. Davon ist bei Application Hangs jedoch nicht auszugehen, denn bei ihnen Bild 1.28: Dienste lassen sich einsehen und entsprechend konfigurieren. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 1 · Hard- und Software im Zusammenspiel 69 können der Hardware-Treiber, Applikationssoftware und spezielle Ein- stellungen involviert sein, was sich kaum voneinander isolieren lässt, sodass der Übeltäter als solches nur schwer zu identifizieren ist. »Rich - tige« Abstürze, wonach der PC nur noch per Taster neu gestartet werden kann, treten jedoch bei Windows 2000/XP weit seltener auf als bei Win - dows 9x/Me. In Bild 1.29 ist exemplarisch eine Ereignisanzeige zu erken- nen: Der Application Hang ist dabei vom Programm Picture Publisher verursacht worden, welches hier Schwierigkeiten mit einem Scanner hatte, der aber nur nicht eingeschaltet war, was man dieser Fehleranzeige (natürlich) nicht entnehmen kann. Bei Problemen kann die Ereignisan - zeige dem Anwender dennoch zumindest den richtigen Weg zum Verursa- cher weisen. Relativ kurze Zeit nach Windows 2000 ist Windows XP (eXPerience = Erlebnis oder Erfahrung) auf den Markt gekommen. Das Bemerkens - werte ist dabei, dass XP die Nachfolgeversion sowohl von Windows 2000 (und letztendlich NT) als auch von den DOS-basierten Windows- Versionen (95, 98, Me) darstellt. Windows XP gibt es als Home und Pro - fessional Edition mit einem (geringfügig) unterschiedlichen Leistungsum- fang, wobei die Unterschiede im Wesentlichen in der Netzwerkfunktio- nalität bestehen. Updates von Windows 98/Me auf Windows XP sind mit der Home Edition möglich, während nur die Professional-Version ein Update von Windows NT und Windows 2000 aus erlaubt. Der mit - gelieferte Treiberumfang ist bei beiden Version der gleiche und ist so großzügig ausgefallen, wie bisher bei keiner anderen Windows-Version. Es scheint so zu sein, dass Microsoft und die (Hardware-)Hersteller seit dem Erscheinen von Windows 2000 ihre Hausaufgaben gemacht haben, denn beim Start von Windows 2000 war es nicht besonders um die Ver - fügbarkeit von entsprechenden Treibern bestellt. Als Windows XP noch nicht zur Verfügung stand, wurde Windows 2000 Professional eher selten auf üblichen Arbeitsplatz-PCs installiert, son - dern stattdessen Windows Me. Dies liegt daran, dass Windows 2000 als »Spieleplattform« eher ungeeignet ist und Kompatibilität (um fast jeden Bild 1.29: Fehler gibt es natürlich auch bei Windows 2000/XP, die jedoch eher selten zu einem kompletten Systemabsturz führen und für eine Analyse proto - kolliert werden können. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Windows New Technology und die Hardware 70 0 magnum Preis) als eine der Maximen gilt, was aber nicht nur an Microsoft liegt, sondern auch daran, dass die Hersteller ihre Gerätetreiber und Software nicht für die NT-, sondern für die Windows 9x-Plattform erstellt haben. Diese über die Jahre praktizierte Aufteilung in ein Betriebssystem, das entweder für den typischen (Heim-)Anwender vorgesehen ist (Windows 9x/Me) oder aber eher professionellen Ansprüchen genügt (Windows NT/2000) ist erstmalig mit Windows XP beendet worden, das nunmehr beide Anwendungsgebiete optimal abdecken soll. Das »Kunststück«, sowohl den professionellen als auch den Privatanwender (und Spieler) mit XP zufrieden stellen zu können, kann nun nach einiger Erfahrung mit diesem System eigentlich als geglückt bezeichnet werden. Die Hersteller sind somit einerseits gezwungen, Windows XP-Treiber entwickeln zu müssen, wenn sie ihre Geräte noch verkaufen wollen, andererseits ist aber keine Parallelentwicklung von Treibern mehr not - wendig. Gerätetreiber für Windows 9x/Me funktionieren grundsätzlich nicht mit Windows XP. Treiber für Windows 2000 funktionieren viel - fach aber auch mit Windows XP, und die Wahrscheinlichkeit, dass Win- dows NT-Treiber auch unter Windows 2000 und Windows XP einsetz- bar sind, ist zwar theoretisch gegeben, in der Praxis ist dies jedoch meist nicht der Fall. Die generelle Frage, ob ein Update von einer Windows-Version zur fol- genden überhaupt notwendig ist, hängt natürlich von den Bedürfnissen des Anwenders ab, und wer mit seiner jeweiligen Windows-Version zufrieden ist, sollte eigentlich auch dabei bleiben. Die immer neuen »Goodies«, die eine aktuellere Windows-Version zur Verfügung stellt, wie einen neuen Internet Explorer oder auch einen Media Player sowie Bildverarbeitungsprogramme usw., sind zum großen Teil auch separat erhältlich, sodass diese Programme für sich allein eigentlich keinen Grund für ein Update oder die Installation einer neueren Windows-Ver - sion darstellen. Außerdem verfügen die mit dem System gelieferten Tools in der Regel auch nicht über den Funktionsumfang und Komfort, wie man es von den bekannten Programmen wie z.B. Nero für das Brennen von CDs und DVDs, Picture Publisher für die Bildverarbeitung oder auch Uleads Video Studio für die Videobearbeitung her kennt. In der Regel ist beim Kauf eines PC eine Windows-Version installiert worden, und die Hardware-Voraussetzungen des PC erfüllen dann auch den jeweiligen Performance-Bedarf des Betriebssystems – jedenfalls sollte der Anbieter den PC derart umsichtig zusammengestellt haben. Natür - lich steigen die Systemanforderungen betreffs CPU-Geschwindigkeit, Größe des RAM-Speichers sowie der Festplattenspeicherkapazität von einer Windows-Generation zur nächsten, sodass dies eher ein Argument für oder wider eine neue Systeminstallation sein kann. Tabelle 1.8 zeigt hierzu einige Kenndaten, und es ist zu erkennen, dass die Hardware-Vor - aussetzungen selbst für neuere Windows-Systeme aus heutiger Sicht eigentlich nicht sonderlich hoch sind. Wer jedoch einen älteren PC besitzt, bei dem es sich aus Kostengründen nicht lohnt, eine Auf- oder Umrüstung vorzunehmen, sollte daher sein installiertes System am besten beibehalten. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. . Treiber und sonstigen Software-Module betrachtet werden. 1.4.3 Windows 2000/Windows XP und Systemvoraussetzungen Auf die Besonderheiten der Oberflächen sowie auf die neuen Programme und Tools. New Technology und die Hardware 68 0 magnum Generell bietet die VERWALTUNG wichtige Analyse- und Einstellungs- möglichkeiten an zentraler Stelle, wozu insbesondere auch die Dienste und die Ereignisanzeige. grundsätzlich nicht mit Windows XP. Treiber für Windows 2000 funktionieren viel - fach aber auch mit Windows XP, und die Wahrscheinlichkeit, dass Win- dows NT-Treiber auch unter Windows 2000 und

Ngày đăng: 03/07/2014, 15:21

Từ khóa liên quan

Mục lục

  • BIOS und Troubleshooting -magnum-

  • Quickview

    • Teil 1: Grundlagen

    • Teil 2: Mainboard-Troubleshooting

    • Teil 3: Laufwerke konfigurieren

    • Teil 4: Optimierung und Fehlerbehebung

    • Teil 5: PC-Diagnose und -Analyse

    • Anhang: Fehlersuchbäume

    • Inhaltsverzeichnis

      • Teil 1 Grundlagen

      • Teil 2 Mainboard-Troubleshooting

      • Teil 3 Laufwerke konfigurieren

      • Teil 4 Optimierung und Fehlerbehebung

      • Teil 5 PC-Diagnose und - Analyse

      • Teil 6 Anhang

      • Teil1 Grundlagen

        • 1 Hard- und Software im Zusammenspiel

          • 1.1 DOS-Boot

          • 1.2 Traditionelle Windows-Hardware- Unterstützung

            • 1.2.1 INI-Dateien, DLLs und Festlegungen

            • 1.3 Windows 9x und die Hardware

              • 1.3.1 Windows 98 und Upgrades

              • 1.3.2 Windows 9.x-Installation und -Boot- Vorgang

              • 1.3.3 Die Datei IO.SYS

              • 1.3.4 Die verschiedenen Konfigurationsdateien von Windows 9x

              • 1.3.5 DOS unter Windows

Tài liệu cùng người dùng

Tài liệu liên quan